Hagen
Jean Fautrier
Mit der Ausstellung JEAN FAUTRIER – GENIE UND REBELL würdigt das Emil Schumacher Museum in Hagen einen Künstler von internationaler Bedeutung.
Der französische Künstler Jean Fautrier (1898-1964), der seine künstlerische Ausbildung in London begann und seine Karriere in Paris aufbaute, entwickelt unabhängig vom Umfeld der Malerei in Paris einen sehr individuellen Malstil.
Während seiner realistischen Anfänge war beispielsweise von Otto Dix inspiriert, doch schuf er schon in den 20er Jahren abstrakte Bilder, die ihn nach 1945 zu einer der prägenden Künstlerpersönlichkeiten für die junge deutsche Szene des Informel machten.
Obwohl Fautrier‘s Werke in kaum einer Gemeinschaftsausstellung zum Phänomen des Informel zwischen Düsseldorf und Tokyo fehlen, hat es seit 45 Jahren keine museale Einzelausstellung in Deutschland gegeben. Das Emil Schumacher Museum widmet dem französische Ausnahmekünstler nun mit über 150 Werken, darunter rund 70 Gemälde, mehr als 40 „Originaux multiples“ sowie mit 31 Plastiken, die beinahe das gesamte bildhauerische Werk umfassen, eine umfassende Schau, die eine echte Wiederentdeckung ermöglicht.
Der geführte Rundgang durch die Ausstellung gibt einen Überblick über das Werk von Jean Fautrier und erläutert die Hintergründe und Zusammenhänge seiner Malerei und seiner Plastiken und zeigt die Beziehung zu Künstlern des Informel auf. Im Anschluß an die Führung gibt es bei Kaffee und Kuchen im Pottblümchen (Museumscafe) gelegenheit zum Austausch.
14.30 – ca. 17.30 Uhr
Treffpunkt:
Foyer des Museums
individuelle Anreise
inkl. Eintritt und Führung durch die Fautrier-Ausstellung sowie Kaffee und Kuchen im Museumscafe Pottblümchen
Für die Reservierung / Anmeldung müssen Sie vorab Ihre E-Mail Adresse bestätigen. Nach Absenden des Formulars erhalten Sie per E-Mail einen Link zur Fortsetzung.